Stellen anzeigen, wo Fachkräfte sind

Executive Search – was sind die Vorteile?

Neben Executive Search wird häufig auch der Begriff Headhunting verwendet. Ob die beiden Bezeichnungen wirklich gleichbedeutend sind, darüber ist sich die Internet Community der Rekrutierungs-Profis nicht ganz einig. Was sie auf jeden Fall gemein haben, ist die Suche nach begehrten, oft sehr spezialisierten Fach- und Führungskräften im Auftrag von Unternehmen.

Im Gegensatz zur allgemeinen Personalrekrutierung, die in der Regel über passive Kanäle wie Stellenanzeigen läuft, werden dabei mögliche Kandidaten direkt angesprochen und teilweise auch abgeworben. Dies liegt nicht nur daran, dass die Rückmeldungen aufgrund des kontinuierlich steigenden Fachkräftebedarfs oft nur spärlich sind, sondern auch, dass Firmen die Vakanzen auf Kaderniveau nicht immer öffentlich am Markt kommunizieren wollen.

Was bietet Executive Search?

Ein Unternehmen, welches Executive Search anbietet, ist spezialisiert darauf, für diverse Branchen Führungskräfte oder hochqualifizierte Fachkräfte zu rekrutieren. Neben dem Verständnis darüber, welche Fähigkeiten diese Kandidaten für einen bestimmten Industriezweig mitbringen müssen, hat der Executive Search Consultant in der Regel ein ausgereiftes, weitgreifendes Netzwerk von Kaderleuten zur Verfügung. Dieses kann er aktivieren, um seinem Kunden die passende Führungskraft zur Verfügung zu stellen. Häufig ist die Firma dann am ganzen Rekrutierungsprozess beteiligt und führt auch Interviews oder Assessments durch. 

Ein Unternehmen wendet sich in der Regel an eine externe Executive Search Firma, um deren Netzwerk zu nutzen und weil diese Methode die Möglichkeit bietet, indirekt bei Konkurrenten zu rekrutieren. Zudem wird auch bei der Suche nach internationalen Kandidaten häufig auf externe Ressourcen zurückgegriffen. 

Nicht nur für höhere Fach- und Kaderpositionen wird auf «Active Sourcing» zurückgegriffen. Auch für andere Bereiche, in denen Fachkräftemangel herrscht und das Bewerbungsaufkommen sehr gering ist wird, können damit gute Erfolge erzielt werden.

Erfahren Sie mehr zum Thema Active Sourcing.

Die Anfänge des Headhuntings
Entstanden ist dieses Vorgehen übrigens – wie auch der Name schon erahnen lässt – in den USA in den 20er-Jahren. Nach dem Ersten Weltkrieg gab es dort ein Mangel an geeigneten Personen für Spitzenpositionen in der Politik. Thorndike Deland hatte die Idee, nach vorgängiger Recherche potenzielle Kandidaten direkt anzusprechen anstatt auf deren Bewerbung zu warten und gilt daher als Pionier des Headhuntings. 

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