Stellen anzeigen, wo Fachkräfte sind

Reichweite ist gut, aber Präzision ist besser

Je mehr Leute von einer freien Stelle erfahren, desto schneller wird die Stelle neu besetzt – oder doch nicht? Wer gut überlegt, erkennt: die besten Bewerber gibts durch «Scharfschützen- statt Schrotflinten-Recruiting».

Schonmal vorweg: Wenn es einer Stellenanzeige an Reichweite und Klicks aus den richtigen Kreisen fehlt, freut sich vor allem die Konkurrenz. Kein Wunder also, dass viele Unternehmen auf die Strategie «Reichweite über alles» setzen. Hier erfahren Sie, wie ein Mangel an Reichweite zustande kommt und wie sich diese ausweiten lässt.

Wie kommt Reichweitenmangel zustande?

Dadurch, dass 30-Tage-Stellenschaltung «irgendwo» im Internet nicht mehr ausreichen. Auch ein PDF auf der Firmenwebseite reicht nicht immer aus. Der springende Punkt ist: Es ist zentral für das Recruiting, fachspezifisch wichtige und gut besuchte Webseiten zu wählen! Ist die Plattform nicht spezifisch genug, droht die Stellenanzeige in der Flut der anderen Stellenanzeigen unterzugehen und der Streuverlust ist riesig.

Wie lässt sich die Reichweite nun vergrössern?

A) Wählen Sie passende, spezialisierte Plattformen aus. Sind die Job-Angebote, die andere neben Ihrem Angebot veröffentlichen für Ihre Zielgruppe irrelevant, dann schauen sich die meisten Jobsuchenden nur ein bis zwei (unpassende) Angebote an und schliessen die Webseite dann wieder. Übrigens: Es gibt mittlerweile Services, die Ihre Stellenanzeigen vollautomatisch auf allen passenden Schweizer Job- und Fachplattformen und anderen Kanälen publizieren (Ein Beispiel, wie das genau funktioniert, lesen Sie bei jobchannel.ch.)

B) Nachdem Sie die Stelle auf einer passenden Jobplattform veröffentlicht haben, teilen Sie den Link auf allen Firmen-Kanälen (Twitter, Facebook, Instagram). Seien Sie sich bewusst: Je attraktiver die Jobplattform für die Jobsuchenden, desto wahrscheinlicher erhalten Sie schnell viele Bewerbungen. Ganz allgemein ist Online-Marketing eine sehr gute Idee: Damit bleiben Sie auch jenen Fachkräften im Gedächtnis, die gerade nicht aktiv einen neuen Job suchen. Mehr darüber lesen Sie im Interview mit dem Recruitingexperten.

Reichweite ist wichtig, aber Qualität ist wichtiger als Quantität

Auch wenn viele der Meinung sind, sie bräuchten möglichst viel Traffic, egal von wem, Sie wissen es jetzt besser. Bei der Bewerbersuche zeigt sich immer wieder: Qualität ist besser als blinde Quantität. Eigentlich braucht niemand bloss möglichst viel Traffic – wer sich um qualifizierten Traffic bemüht, sucht smarter und im Endeffekt günstiger. Mit den richtigen Jobplattformen nutzen sie die metaphorische Pinzette und nicht eine Baggerschaufel («Scharfschützen- statt Schrotflinten»-Prinzip). Dies führt zu schnellerer Besetzung von Stellen und verringert den administrativen Aufwand.

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