Fast Forward – Mit bewerberfreundlichen Methoden zur erfolgreichen Einstellung

Fachkräftemangel ist heute ein sehr grosses Problem in Unternehmen, denn oft müssen sie monatelang auf einen vielversprechenden Bewerber warten. Umso wichtiger ist es heute, dass der Bewerbungsprozess schnell ablaufen und eine offene Stelle mit dem passenden Kandidaten besetzt wird. Sie als Recruiter sollten den Bewerbern von Anfang an eine positive Candidate Experience bieten. Dazu gehören eine schnelle Reaktionszeit und eine persönliche Ansprache, sodass potenzielle Fachkräfte gerne Teil Ihres Unternehmens sein möchten.

Leider sind eine schnelle Reaktionszeit und ein positives Bewerbererlebnis oft nicht der Fall. Dies kann an unterschiedlichen Faktoren liegen, wobei zum Beispiel die Bewerber nicht den Vorstellungen der Vorgesetzten entsprechen oder die Kommunikation von Personaler und Führungskräften nicht optimal geregelt ist. Zudem sind bei grossen Unternehmen oft mehrere Personaler für das Einstellen von neuem Fachpersonal zuständig, wobei deren Kommunikation untereinander oft ein Hindernis auf dem Weg zur schnellen Stellenbesetzung darstellt.

Unnötige Konsequenzen langwierige Einstellungsprozesse

Damit Ihre offenen Stellen von qualifiziertem Fachpersonal besetzt werden können, sollten Sie definitiv darauf achten, dass der Bewerbungsprozess benutzerfreundlich für die Kandidaten gestaltet wird und dass nach dem Erstkontakt zügig ein persönliches Bewerbungsgespräch zustande kommt. Jedoch wird diese Prämisse oft nicht in die Tatum gesetzt, denn Personaler sind oft der Meinung, dass sich gutes Fachpersonal nur mit Geduld finden lässt. Allerdings kann es sein, dass Bewerber dann von anderen Firmen abgeworben werden und Stellen über einen längeren Zeitraum unbesetzt bleiben. Langatmige Einstellungsprozesse können allerdings nicht nur zu Kandidatenverlust führen, sondern ziehen eine Kette von Problemen nach sich, die sich unter Umständen auf das Image des Unternehmens auswirken. Langwierige und umständliche Einstellungsprozesse werden von potenziellen Bewerbern als wenig wertschätzend wahrgenommen und führen gegebenenfalls zu öffentlichen Stellungnahmen seitens der Bewerber. Die Stellungnahmen können Unternehmen in ein schlechtes Licht rücken und obendrein unnötig Kosten verursachen. Zudem muss die bestehende Belegschaft der Unternehmens die offene Position ausgleichen und mehr arbeiten, wobei dieser Zustand zu Überarbeitung und Unzufriedenheit der Mitarbeiter führt.

Schnell und erfolgreich Stellen besetzen

Eine erfolgreiche Personalakquirierung funktioniert durch die Stärkung der Employer Brand und eine gute Candidate Experience, wobei die Bedürfnisse der Bewerber im Fokus stehen sollten. Weiter ist es wichtig Entscheidungswege zu beschleunigen, den Bewerbungsprozess für die Kandidaten zu vereinfachen, eine nutzerfreundliche Bewerberplattform via Natel anzubieten, sowie eine geeignete und eine aktuelle Recruiting-Software zu besitzen. Suchen Sie zudem nicht nach der „eierlegenden Wollmilchsau“, diese gibt es nicht und verlangsamt definitiv die Stellenbesetzung.

Der Bewerber steht im Fokus

Offene Stellen können schneller besetzt werden, wenn Sie beim Recruiting den Fokus auf den Bewerber selbst legen, dabei ist eine individuelle Bewerberkommunikation das A und O. Damit qualifizierte Fachkräfte akquiriert werden können sollten Sie potenziellen Bewerbern auf Augenhöhe begegnen und den gesamten Bewerbungs- und Auswahlprozess transparent gestalten. Dies schliesst sowohl Zu- als auch Absagen ein.

Schnelle Entscheidungswege

Oftmals bleiben Bewerbungsunterlagen von Unternehmen über Wochen und Monate unbeantwortet, weil sie teilweise vergessen werden oder im Tagesgeschäft untergehen. Dies führt dazu, dass qualifiziertes Fachpersonal schnell wieder vom Markt ist und anderweitig eingestellt wird. Deshalb sollte Ihre Personalabteilung für einen reibungslosen und kurzweiligen Ablauf des Bewerbungsprozesses sorgen, wobei täglich Top Kandidaten gesichtet und so schnell wie möglich zum persönlichen Gespräch eingeladen werden sollten. Spätestens nach vier Wochen nach Eingang der Bewerberunterlagen, sollte demnach der Einstellungsprozess bei passenden Kandidaten abgewickelt werden.

Vereinfachung des Bewerbungsprozesses

Heute reicht es nichtmehr aus mit einer starren Karriere-Plattform zu arbeiten, denn jedes einzelne Dokument (Motivationsschreiben, CV, Zertifikate, usw.) hochzuladen verzögert den Einstellungsprozess und führt zu unnötigen Komplikationen für die Bewerber. Oftmals wird die Bewerbung dann vorzeitig abgebrochen, weil andere Unternehmen eine One-Klick- Bewerbung via Soical Media anbieten und dieser Weg sehr viel schneller und einfacher für potenziell Qualifizierte ist. Daher sollten Sie als Recruiter den Bewerbern einen simplen und intuitiven Bewerbungsprozess ermöglichen, wobei es durchaus positiv ist Feedback von Bewerbern und Mitarbeitern über den gesamten Rekrutierungsprozess einzuholen, um diesen stetig zu optimieren.

Mobile Recruiting

Es ist wichtig sich mit der Nutzeroberfläche Ihrer Karriereseite für das Smartphone auseinanderzusetzen, denn viele Fachkräfte nutzen heute ihr Smartphone, um nach geeigneten Stellen zu suchen. Gerade junge Arbeitssuchende bevorzugen anhand des Smartphones die schnelle und unkomplizierte Kontaktaufnahme zu Unternehmen und erwarten deshalb dementsprechende Konditionen von Unternehmen.

Aktualität Ihrer Recruiting-Software

Eine innovative und aktuelle Recruiting-Software ist das A und O beim erfolgreichen Rekrutierungsprozess! Anhand der Digitalisierung ist es heute kaum mehr möglich den kompletten Überblick manuell zu behalten, ohne Bewerbungsunterlagen von qualifiziertem Fachpersonal zu übersehen. Es sind Eingangsbestätigungen, Absagen, Einladungen und Prozessfortschritte zu tätigen, die anhand einer Recruiting-Software automatisch und zuverlässig in die Wege geleitet werden. Es gibt selbst für kleine und mittelständige Unternehmen bezahlbare und sinnvolle Lösungen, welche die Verwaltung der Bewerbungen übernehmen und Transparenz für alle Beteiligten schaffen.

Die „eierlegende Wollmilchsau“ gibt es nicht!

Zu viele Köche verderben den Brei! Achten Sie darauf nicht zu viele Ansprechpartner in den Bewerbungsprozess einzubeziehen, sodass Ihre Stellenbeschreibung am Ende unter Umständen nach der „eierlegenden Wollmilchsau“ sucht, welche einfach nicht existiert und potenzielles Fachpersonal abschreckt. Sehen Sie deshalb davon ab, nur Talente einzuladen, die ein Stellenprofil zu 100 % erfüllen und laden Sie Bewerber ein, die 60- 70% der gewünschten Skills mitbringen. Dabei ist es entscheidend wie gross die Motivation der Bewerber ist, sowie ihre Lernbereitschaft und persönliche Kompetenzen. Schliesslich sollen fehlende Fachkenntnisse bei passenden Bewerbern auch nachträglich erlernbar sein!

Fazit

Um qualifiziertes Fachpersonal für Ihr Unternehmen zu gewinnen und offene Stellen schnellstmöglich zu besetzen, sollten Sie auf einen zügigen, authentischen, persönlichen und individuellen Bewerbungsprozess achten.