Stellen anzeigen, wo Fachkräfte sind

Multichannel-Recruiting – gezieltes Rekrutieren und breit gefächtertes Employer Branding in Einem

Employer Branding ist seit geraumer Zeit ein prägendes Schlagwort im HR-Business. Die Aussendarstellung einer Firma nimmt, gerade in Stellenanzeigen, zunehmend einen grossen Stellenwert ein. Zum einen wurde die Stellenanzeige als wirksame Marketing-Plattform entdeckt. Zum anderen kommt es in diversen Branchen zur Verschiebung von einem Arbeitgeber-, hin zu einem Arbeitnehmermarkt. Eine Firma kann sich nicht einfach aus einer Auswahl an Bewerbern für die passende Person entscheiden, sondern sie muss um Fachkräfte werben. Letztere haben die Wahl für welchen Arbeitgeber sie arbeiten möchten.

Diese Entwicklung hat auch Christian Bieri erkannt, der Leiter der Abteilung Recruiting & People Development beim VZ VermögensZentrum. Dort ist man sich bewusst, dass Recruiting längst nicht mehr mit einer simplen Stellenausschreibung erledigt ist. Im Interview lässt Bieri verlauten: «Recruiting ist heute weit mehr als ‘post&pray‘ und wird in Zukunft noch herausfordernder werden.» Deshalb setzt das VZ VermögensZentrum beim Recruiting schon seit langem auf eine Mehrkanalstrategie. Mehrkanal bedeutet in diesem Fall aber nicht, dass einfach auf allen möglichen Kanälen ausgeschrieben wird. Vielmehr steht eine gezielte Ansprache der Fachkräfte im Vordergrund und die einzelnen Kanäle werden genauestens geprüft und ausgewertet. Nur Kanäle, die auch wirklich «rentieren» (sprich: Kanäle, die qualitativ hochwertige Bewerbungen generieren) gelangen in den Recruiting-Mix.

Als Arbeitgeber gesehen werden

Wie so manches, findet auch die Jobsuche heute weitestgehend im Internet statt. Und wie wir alle wissen, ist das Internet ein Dschungel, in dem man sich leicht verirren kann. Deshalb sollte man als Arbeitgeber auf Personalsuche an verschiedenen Orten gefunden werden. Zunächst sollte man sich vergewissern, dass eine Stellenausschreibung auf Generalisten-Jobplattformen wie jobs.ch oder jobagent.ch erscheint. Diese versuchen möglichst alle Berufsgruppen und Branchen abzudecken. Es werden also alle Stellensuchenden nach dem Schrotflinten-Prinzip angesprochen. Dafür verzeichnen sie die grössten User-Zahlen, was im Sinne des Employer Branding relevant ist. Wer immer wieder im Rahmen der Jobsuche auf einen Arbeitgeber und dessen Benefits stösst, behält sich das Unternehmen bewusst oder unbewusst im Hinterkopf.

Fachkräfte gezielt ansprechen

Um aber tatsächlich Fachkräfte gezielt anzusprechen, sind spezifische Fachplattformen die passendere Lösung. Hier werden die Jobsuchenden direkt bei Google abgeholt – und das sind nicht wenige: 80% der Stellensuchenden starten ihre Jobsuche bei Google. Die Suchmaschine rankt diejenigen Websites am höchsten, die für die jeweilige Suchanfrage die höchste Relevanz aufweisen. Wenn also jemand nach «Job Schreiner» sucht, wird eine Jobplattform nur für Schreiner gegenüber einer Generalisten-Plattform bevorzugt. jobchannel hat sich auf solche Fachplattformen spezialisiert und sie technisch wie auch inhaltlich für Suchmaschinen wie Google optimiert. Wer also bei jobchannel inseriert, erspart sich teure und aufwendige Werbekampagnen im Recruiting bei Google. Daher urteilt Bieri: «Indem wir auf den Plattformen von jobchannel präsent sind, werden unsere Inserate bei Googlesuchen sichtbar, ohne dass wir dafür zusätzlich in ‘Google Ads’ investieren müssen. jobchannel besetzt mit gutem Online-Marketing stets die vorderen Plätze bei den Googlesuchresultaten.» Diese guten Platzierungen bei Google bedeuten für VZ, dass rund 20 Prozent der Bewerbungen über jobchannel generiert werden.

Bei «Google for Jobs» mitreiten

Google ist derzeit ohnehin ein Stichwort, das Recruiter beschäftigt, beziehungsweise beschäftigen sollte. Der Suchmaschinen-Gigant lancierte bereits in mehreren Ländern sein neues Feature «Google for Jobs» , welches auch in der Schweiz kurz vor der Einführung steht. Weitsichtige Recruiting-Experten wie Bieri sind auf den Release des richtungsweisenden Tools vorbereitet: «Sobald ‘Google for Jobs’ in der Schweiz lanciert wird, sind wir gut aufgestellt. Denn dann wird es besonders wichtig, mit Firmen zusammenzuarbeiten, die bereits auf ‘Google for Jobs’ vorbereitet sind – so wie jobchannel.» Wer auf eine Mehrkanalstrategie setzt, wird um das Google-Feature kaum herumkommen. Da gewisses technisches Knowhow nötig ist, um dort zu erscheinen, lohnt es sich, mit Experten auf dem Gebiet zusammenzuarbeiten.

Der Mehraufwand lohnt sich

Klar ist: Multichannel-Recruiting ist aufwendig und benötigt mehr Ressourcen als einen einzelnen Kanal zu bespielen. Klar ist aber auch: Wer qualitativ hochwertiges Recruiting betreiben möchte, muss diesen Aufwand tragen. Denn, um dem aktuell sehr anspruchsvollen Arbeitsmarkt gerecht zu werden, ist eine Mehrkanalstrategie kaum zu umgehen. Ausserdem sollte nicht vergessen werden, dass auch die Marketingabteilung mitreden sollte, wenn es um die Platzierung und Darstellung von Inseraten geht. Natürlich muss der ganze Aufwand nicht alleine von der eigenen HR-Abteilung betrieben werden, zumal es genügend Profis auf dem Gebiet gibt. Auch die Recruiting-Experten vom VZ kooperieren mit verschiedenen Partnern, wobei jobchannel sich gemäss Bieri als idealer Partner für eine Mehrkanalstrategie eignet: «Der Vorteil von jobchannel ist, dass wir über einen einzigen Anbieter Zugang zu einer grossen Bandbreite an Kanälen erhalten. Und dank dem automatisierten Crawling werden unsere Inserate automatisch auf den passenden Plattformen angezeigt.»

Lesen Sie hier das ganze Interview mit Christian Bieri, um mehr über die aktuellen Herausforderungen im Recruiting zu erfahren.

Allgemein Auswahlprozess jobchannel News Karriereseite Messen & Analysieren Ratgeber Stellenanzeigen Studien & Trends Zielgruppenansprache