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Escape In – wie Escape Rooms zum Recruiting-Tool werden

Ein Raum, fünf Personen und die letzten Sekunden der 45 Minuten laufen langsam ab. Menschen klettern auf Tische, verrücken Regale und überlegen fieberhaft . Alles zu einem Zweck – entkommen in den neuen Job. Was hier verrückt klingt, ist in der Praxis ein innovativer Ansatz im Recruiting.

Im Rahmen der Veranstaltungsserie #jobsafari bekommen ausgewählte Kandidaten die Chance, ihre Fähigkeiten in einem kreativen Praxistest unter Beweis zu stellen. Eine außergewöhnliche Möglichkeit für Kandidaten und Unternehmen, die jeweilige Kompatibilität zu testen.

Herkömmliche Verfahren – Verschwendetes Potential

Case Studies und Assessment Center sind für viele Bewerber nichts Neues mehr. Unternehmen möchten die angegebenen Fähigkeiten ihrer Bewerber einem Praxistest unterziehen, um zu sehen, in wieweit der Kandidat zu der Stelle passt. Hierbei liegt vor allem der Mehrwert auf Seiten der Unternehmen. Für die Kandidaten ist dies meist ein notwendiges Übel. Eben darin liegt das verschwendete Potential.

Heutzutage entscheiden sich nicht nur Unternehmen für einen Kandidaten, sondern im gleichen Maße auch Kandidaten für ein Unternehmen. Der Bewerbungsprozess ist ein beidseitiges Abtasten auf Kompatibilität. Firmen sollten das Bewerbungsverfahren nutzen, um auch sich selbst als Arbeitgeber optimal zu präsentieren und den Bewerber von sich zu überzeugen.

Mit der Befreiung in den Job

jobify hat daher einen neuen Ansatz entwickelt, in dem sich beide Aspekte vereinen lassen: Ein Escape Room als Recruiting-Tool. Unter der Eventreihe #jobsafari wurde erstmalig in Kooperation mit der Unternehmensberatung Intero Consulting ein Bewerbungsverfahren der anderen Art geschaffen.

Die Kandidaten erhalten einen Problemfall aus der Praxis. Anschließend werden sie in Gruppen eingeteilt und haben 45 Minuten Zeit sich als Team aus dem Raum zu befreien. Dabei müssen sie verschiedenste Aufgaben bewältigen und Rätsel lösen.

Mit Innovation begeistern

Mit dem Gamification-Ansatz werden nicht nur die relevanten Fähigkeiten getestet, wie analytisches Denken, Teamfähigkeit und fachspezifische Skills, sondern das Unternehmen hebt sich ab. Durch diese innovativen Formate können Unternehmen Aufmerksamkeit bei spannenden Kandidaten generieren, was sich in einer erhöhten Bewerbungsquote sowie in einer erfolgreichen Einstellung niederschlägt.

Die Bewerber haben Spaß an diesem Auswahlverfahren und zeigen sich zudem auch viel authentischer. Individuelle Begabungen und Charakterzüge kommen in diesem Setting stärker zum Vorschein als es in einer formalen Bewerbungssituation der Fall wäre. Dadurch entsteht auf beiden Seiten ein lockeres Miteinander und jeder entscheidet, ob ein Match vorliegt.

Kennenlernen inklusive

Gekoppelt wird der Event mit einem Networking-Teil. So dass die Kandidaten im Gespräch mit anderen Mitarbeitenden Zeit haben, ein Gefühl für die Unternehmenskultur zu entwickeln und für sich entscheiden können, ob das zu ihren persönlichen Vorstellungen passt. Der Event löst dabei nicht das Bewerbungsgespräch ab. Aber der Prozess wird stark verkürzt, da das Unternehmen die Bewerbenden bereits im informellen Gespräch kennenlernen konnten.

Ist das die Zukunft?

Unter der Flut an Optionen auf dem Arbeitsmarkt sind Recruiter heutzutage deutlich stärker gefordert, kreativ zu agieren. Kandidaten reagieren mit Begeisterung auf Angebote, die individuell zu ihnen passen und ihnen das Gefühl geben, persönlich angesprochen zu sein. Recruiting Events sind dabei hilfreich. Sie können den entscheidenden Unterschied machen, wenn es darum geht, für welchen Arbeitgeber man sich entscheidet. Dahingehend sind Events solcher Art eine Möglichkeit vielversprechende Nachwuchstalente für das Unternehmen zu gewinnen.

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