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9 zentrale Fragen, um den ROI Ihrer Stellenanzeigen zu verbessern

ROI – Return on Investment, eine wichtige betriebswirtschaftliche Kennzahl, welche es erlaubt, die Rendite einer unternehmerischen Aktion zu messen. Der ROI beschreibt nämlich das Verhältnis vom Gewinn zum eingesetzten Kapital und sollte auch im Recruiting im Auge behalten werden. Hier kann die Rendite zum Beispiel an der Anzahl und Qualität der eingehenden Bewerbungen im Vergleich zum (finanziellen) Aufwand für das Publizieren einer Stellenanzeige gemessen werden. Haben Sie sich schon gefragt, wie Sie den ROI Ihrer Stellenanzeigen optimieren können? Die folgenden 9 Fragen helfen Ihnen dabei.

1. Können Bewerber und Bewerberinnen sich in weniger als 5 Minuten bei Ihnen bewerben?

Kurze Bewerbungsabläufe, welche innert weniger als 5 Minuten abgeschlossen werden können, führen zu geringeren Bewerbungsabbrüchen und somit zu bis zu 300% mehr Bewerbungseingängen.

2. Funktioniert Ihr Bewerbungsprozess in allen Browsern einwandfrei?

Wenn Ihr Bewerbungsprozess und Ihre Stelleninserate in allen Browsern sauber angezeigt werden und reibungslos funktionieren, werden Kandidaten den Bewerbungsprozess weniger häufig abbrechen.

3. Wie gut funktioniert Ihr Mobile-Bewerbungsprozess?

Mobile First ist nicht nur ein wichtiges Credo von Google bei der Bewertung von Webseiten. Auch immer mehr Bewerbungen wollen übers Smartphone oder Tablet abgeschlossen werden können. Ist das nicht möglich, ist die Wahrscheinlichkeit gross, dass Kandidaten abspringen.

4. Haben Ihre Job-Titel genau die richtige Länge?

Job-Titel müssen nicht nur aussagekräftig sein, sondern sollten im Idealfall zwischen 51 und 60 Zeichen beinhalten, um möglichst viele Klicks zu erhalten. Das entspricht folgendem Titel: Pflegefachperson HF/FH 80% – 100% mit Berufsbildnerausweis

5. Beträgt die Länge Ihrer Job-Beschreibung die optimale Anzahl Zeichen?

Auch bei der Job-Beschreibung kommt es auf die Länge an. Selbstverständlich nicht nur – und vor allem bedeutet länger nicht zwingend auch besser. Zwischen 500 und 1000 Zeichen ergattern gemäss Studie die meisten Bewerbungen. Zum Vergleich: Die Länge der Einleitung dieses Textes beträgt 600 Zeichen. Allzu viel sollten Sie also nicht schreiben.

6. Ist es notwendig, sich für die Bewerbung einen Account einzurichten?

Registrieren, Registrierung bestätigen, anmelden, Account fertig einrichten und erst dann bewerben? Mit einem solchen Prozess ist die Wahrscheinlichkeit gross, dass Kandidaten abspringen.

7. Zahlen Sie für Stelleninserate, welche sowieso genügend Bewerbungen einbringen?

Verwenden Sie Ihr Budget für diejenigen Jobs, für welche Sie kaum Bewerbungen erhalten. Vergleichen Sie die Anzahl eingegangenen Bewerbungen über alle Stelleninserate hinweg und streichen Sie das Publikationsbudget für Stellenanzeigen, die Bewerbungen im Überfluss generierten.

8. Stehen Publikationsmedien mit dauerhaft schlechter Performance auf Ihrer Publikationsliste?

Erkennen Sie, dass gewisse Kanäle durchgehend zu wenig bzw. falsche Bewerbungen einbringen? Dann weg damit. Verwenden Sie Ihr Budget für Kanäle die performen.

9. Arbeiten Sie ständig an Ihrem Employer Brand und Ihrer Candidate Experience?

Weiter so. Falls nicht, ist jetzt der richtige Zeitpunkt, um Ihren Employer Brand zu stärken und die Erfahrung, welche Kandidaten in Ihrem Bewerbungsprozess machen zu optimieren.
Für Recruiter lohnt es sich auf jeden Fall, sich beim klassischen Marketing und beim Online Marketing etwas abzuschauen. Der ROI ist ein Punkt von vielen. Mehr dazu in unserem Beitrag zum Thema Marketing im Recruiting.

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Eine Antwort zu «9 zentrale Fragen, um den ROI Ihrer Stellenanzeigen zu verbessern»

  1. […] Grund für tiefe Werte der oben gennannten KPIs muss nicht in erster Linie ein bestimmter Kanal sein. Zuerst sollten Sie sich zum Beispiel auch fragen: Spricht die Stellenanzeige die richtige Zielgruppe an? Wurde sie auf dem passenden Kanal ausgeschrieben? Weitere Punkte, dazu, wie Sie eine zielgerichtete Stellenanzeige erstellen, finden Sie in unserem Beitrag dazu. […]

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